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Feierliche Vergabe der Deutschlandstipendien

Unternehmen fördern begabte und engagierte Studierende

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Beim Stehempfang zum Beginn der Veranstaltung konnten die Stipendiatinnen und Stipendiaten die Stipendiengeber kennenlernen (Foto: Elvira Eberhardt / Uni Ulm)

Die Freude war groß: Nach zwei Jahren Coronapause fand an der Universität Ulm die Übergabefeier für die Deutschlandstipendien [2] endlich wieder in Präsenz statt. Von den insgesamt 90 Stipendiatinnen und Stipendiaten für dieses Jahr waren rund 70 bei der Veranstaltung dabei. Bei dem gemeinsamen Abendessen hatten die jungen Männer und Frauen die Möglichkeit, die fördernden Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen kennenzulernen. Aktuell engagieren sich 28 private Stipendiengeber für diese besondere Form der Studienfinanzierung.

Eine festlich geschmückte Mensa: die Tischreihen dekoriert mit frühlingsgrünen Tischläufern und farblich abgestimmten Servietten. Dazu reihenweise junge Menschen, allesamt festlich gekleidet und in bester Laune. So ungewöhnlich der Anblick an diesem Ort, so perfekt passte er doch zum Anlass: der feierlichen Vergabe der Deutschlandstipendien an der Universität Ulm. Die Erleichterung und Freude, dass die Vergabefeier nach zwei coronageplagten Jahren endlich wieder in Präsenz stattfinden konnte, war auch bei der gastgebenden Vizepräsidentin für Lehre groß: „Endlich können wir diese Veranstaltung wieder gebührend feiern, denn das haben Sie verdient!“, so Professorin Olga Pollatos. „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir dieses Jahr 90 talentierte junge Menschen mit Deutschlandstipendien unterstützen können“, sagte die Gastgeberin und dankte den Stipendiatinnen und Stipendiaten für ihre erfolgreichen Bewerbungen. „Ich bin mir sicher, dass Sie große Erfolge erzielen werden“, fuhr Pollatos in ihrer Begrüßungsrede fort.

Die Deutschlandstipendien werden zur Hälfte von privaten Geldgebern finanziert und zur Hälfte vom Bund. Die geförderten Studierenden erhalten für ein Jahr 300 Euro monatlich und das einkommensunabhängig. Zu den Auswahlkriterien gehören insbesondere exzellente Studienleistungen, aber auch gesellschaftliches Engagement wird berücksichtigt. 28 private Geldgeber haben sich als Stipendienpaten und -patinnen in dieser Runde beteiligt. Dazu gehören wie in den letzten Jahren Dax-Konzerne genauso wie kleine und mittelständische Unternehmen, aber auch Stiftungen, Vereine und Privatpersonen. Olga Pollatos dankte den Stipendiengebern für ihr Engagement und wies darauf hin, dass 11 Fördernde bereits seit über zehn Jahren dabei sind. Namentlich erwähnt wurden wie üblich die Förderer, die in diesem Jahr ihr 10-jähriges „Förderjubliläum“ feiern: Ehrensenator Werner Kress, Professor Wolfgang Dieing und die MLP Finanzdienstleister AG.
Das Deutschlandstipendium [3]gehört zu den begehrtesten und renommiertesten Förderungen für Studierende. Es ist aber nicht nur ein Leistungsnachweis für den Studienerfolg, sondern vernetzt auch Menschen und öffnet Türen: Die Unternehmen können Kontakte knüpfen zu den Fachkräften von Morgen und die geförderten Studierenden haben die Möglichkeit, über Praktika und Abschlussarbeiten die Unternehmen intensiver kennenzulernen.

Das gegenseitige Kennenlernen ist ein wichtiger Bestandteil der Vergabefeier. So konnten vor Veranstaltungsbeginn die Stipendiatinnen und Stipendiaten Kontakt aufnehmen zu ihren Fördernden. Und auch die Urkundenübergabe sowie den anschließenden Fototermin brachten die Studierenden mit ihren Förderpatinnen und Förderpaten gemeinsam über die Bühne. Beim Abendessen im Anschluss hatten die Stipendiaten und Stipendiaten dann die Möglichkeit, sich intensiver auszutauschen mit den Kontaktpersonen der fördernden Firmen, Stiftungen und Vereine sowie mit den privaten Förderern. Außerdem gab es Tipps für die berufliche Laufbahn, und es wurde „aus dem Nähkästchen“ geplaudert, wie von Professorin Olga Pollatos in ihrem Nachwort angeregt. Zu guter Letzt dankte die Präsidiumsvertreterin dem Deutschlandstipendien-Team, das hinter den Kulissen dafür sorgt, dass alles reibungslos läuft.


Text und Medienkontakt [4]: Andrea Weber-Tuckermann